Eine Stadt aus Würfeln. Kuben
fahren hin und her – mal langsam und kaum sichtbar, mal schnell und
scheinbar alles überrollend. Die Wände vibrieren und schwanken.
Dazwischen ein Körper, bedrängt, belagert und überflutet von
Projektionen, die ihn zu verschlucken drohen. Atemlos und angetrieben
vom pulsierenden Raum ist permanente Anpassung vonnöten. Jede Bewegung
muss immer neu überlegt und austariert werden. Jeder Schritt ein
Balanceakt, rastlos die Wegsuche zwischen Zwang und Befreiung, zwischen
Kontrolle und Kontrollverlust, bis zur Erschöpfung und darüber hinaus.
Seit 2005 kreiert Anna Konjetzky
Tanzstücke, Performances und Installationen, die immer stark geprägt
sind von der Auseinandersetzung mit dem Raum. Im Rahmen des Festivals
„euro-scene Leipzig 2009“ gewann ihr Kurzstück „Elephantengedächtnis“
den ersten Preis im Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“. Im letzten
Jahr erhielt Anna Konjetzky den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt
München.
Choreografie: Anna Konjetzky · Darstellerin: Sahra Huby · Musik: Brendan Dougherty · Video: Timm Burkhardt · Technische Leitung: Barbara Westernach · Produktionsleitung: Laura Martegani · Foto: Franz Kimmel
Unterstützt vom Kulturreferat der Stadt München, Koproduktion mit dem théâtre de la ville de Luxembourg Mit freundlicher Unterstützung des Waschhaus Potsdam Gefördert
durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung
Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.