Puppen sterben besser!
Florian Feisel
Deutschland
Lecture Performance, 75 min
Wieso ist der Kasper
unsterblich? Warum frisst das Krokodil Gummipuppen? Weshalb kennen
Puppen keine Depressionen? In welchen Gliedern wohnt die Zeit und wer
zieht an ihren Fäden? Und schließlich: Wie viel Mensch braucht eine
Puppe und wer haucht wem das Leben ein? Ein Abend elementarer Fragen
rund um die Möglichkeiten des Puppen-Daseins und die Unmöglichkeiten des
Mensch-Seins. Eine Suche nach dem Lebendigen im Unbeseelten und
Totgeglaubten. In dieser Materialerkundung, die sich den kleinen Toden
von Puppen, Figuren und Objekten sowie ihrer Wiederbelebung nähert,
werden Dinge durch einen Lufthauch lebendig, der Zeit wird nachgerannt
und der Tod denkt über das Sterben nach.
Florian Feisel,
einer der wichtigsten deutschen Vertreter des experimentellen
Figurenspiels, feierte mit seinem eigenen Ensemble BABELFISH ebenso
Erfolge wie auch mit dem Figurentheater Wilde & Vogel und der
Compagnie Warner & Consorten. Seit 2012 lehrt er am Studiengang
Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Stuttgart.
Vortrag: Florian Feisel · Unterstützung: Julika Mayer · Foto: Oliver Röckle
Mit freundlicher Unterstützung des Waschhaus Potsdam
Gefördert
durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung
Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.