Salt of the Earth
Hazira Performance Art Arena & PuppetCinema
Israel
Multimediales Objekttheater frei nach dem Roman „Der Weg nach En Harod“ von Amos Kenan, in hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln, 75 min
Salz wird verschüttet,
bergeweise. Verteilt, angehäuft, eingeebnet zu Dünen, Gräben, Kratern,
Bergen und Plätzen, assoziiert es Landschaften des Mittleren Ostens:
Krisen- und Kriegsgebiete, Regionen des Militärs, der Angst, des
Schmerzes und der Zerstörung. Elemente des Erzähl- und Objekttheaters,
des japanischen Bunraku-Theaters; Live-Filmsequenzen und immer neue
Verwandlungen der feinkörnigen Substanz lassen den Zuschauer zwischen
Spuren, Staub und Zeit eintauchen in eine magische Miniaturwelt aus
Wüstenstädten, Straßen und Siedlungen, mit Soldaten, Checkpoints und
Ruinen. Er wird Zeuge eines tragischen Kriegsverlaufs, in dessen Zentrum
die Geschichte einer Flucht steht, die gleichzeitig auch die Suche nach
einem letzten Ort der Zuflucht und der Schönheit ist.
PuppetCinema
wurde durch den Schauspieler, Regisseur und Puppenspieler Zvi Sahar im
Jahre 2009 gegründet. Die Kompanie arbeitet im Grenzbereich von Film,
Figuren- und Objekttheater, dokumentarischem Theater sowie Schauspiel;
immer unter der Prämisse, einen Dialog und Synergien zwischen diesen
komplementären Formen herzustellen.
Regie: Zvi Sahar · Stückentwicklung: Oded Littman, Aya Zaiger, Michal Vaknin · Dramaturgie: Oded Littman · Design, Cinematografie: Aya Zaiger · Darsteller: Zvi Sahar, Michal Vaknin, Yuval Fingerman, Shai Egozi, Aya Zaiger · Musik, Soundeffekte: Gai Sherf · Zusätzliche Musik, Stimme: Rona Kenan · Licht: Adi Shimrony · Puppen: Zvi Sahar, Robin Frohardt, Eti Sahar, Jessica Scott, Aya Zaiger · Puppenspielregie: Jessica Scott · Deutsche Übertitel: Ruth Achlama, Oded Littman Produktion: Hazira Performance Art Arena · Künstlerische Leitung: Guy Biran · Produktionsleitung: Daniella Shenhav · Internationales Tourmanagement: Dalit Itai, Gal Canetti - canetti&talents · Fotos: Yaniv Berman, Yair Meyuhas
Mit freundlicher Unterstützung der fabrik Potsdam
Gefördert von der Botschaft des Staates Israel in Berlin