Clowns' Houses
Merlin Puppet Theatre
Athen/Griechenland, Berlin/Deutschland
Figurentheater
Gruppe
Das 1995 von den Puppen- und Maskenbauern Dimitris Stamou und Demi Papada gegründete Merlin Puppet Theatre brachte im Jahr 2001 seine erste eigene Inszenierung zur Aufführung. Seitdem nahm die Gruppe an einer Vielzahl von Festivals teil, gab Workshops und beteiligte sich an anderen Kunstaktionen. So ist sie u. a. Gründungsmitglied von „Up the Puppets", einer Organisation, die mit Straßentheateraktionen auf politische Missstände aufmerksam macht. Für die Erarbeitung ihrer Produktionen verfolgte die Gruppe zielstrebig eine eigene künstlerische Vision, die das Puppenspiel in all seinen Facetten erkundete. In der Kombination mit unterschiedlichsten visuellen Mitteln entstehen so immer wieder ungewöhnliche und faszinierende Bilderwelten. Zurzeit arbeitet das Merlin Puppet Theatre in Berlin und Athen.
Stück
Ein Haus, fünf Wohnungen, sechs Charaktere. Possierlich auf den ersten Blick, sind es doch tragikomische Existenzen. Sie haben keine Angst vor dem Tod, dafür aber vor dem Leben. Eingesperrt in Gewohnheiten und Alltäglichkeiten bricht in ihren Träumen die Realität als monströses Ungeheuer hervor: Flammen schlagende Köpfe, würgende Elektrokabel, aggressive Fernseher und drachenlange Hälse, die nur noch Banknoten spucken. Die skurrilen Einsamkeits- und Ohnmachtsszenarien kreisen um Gier und Gewalt, um Strafe und Erlösung. Mit Tischpuppen, Marionetten, animierten Objekten und Mitteln des Schattentheaters entwirft „Clowns‘ Houses“ ein beunruhigendes Gesellschaftsbild im Miniaturformat.
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Regie: Dimitris Stamou
Figurenspiel: Dimitris Stamou, Demy Papada
Bühne, Ausstattung: Dimitris Stamou
Wann: 02.11.2012, 19.00 Uhr / 03.11.2012, 19.00 Uhr
Wo: museum FLUXUS+, Schiffbauergasse 4F
Eintritt: Preisgruppe B
Dauer: 60 Minuten
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Mit freundlicher Unterstützung des museum FLUXUS+
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.