OI+IO
Müller&Müller
Schweiz/Deutschland/Frankreich
Zirzensischer Spaziergang, 50 Min., nonverbal
Bewegungen und Dynamiken von Objekten im Raum sind die Hauptakteure: ein Besen, ein Schlagzeugbecken, eine Pyramide, ein Stab, ein Tisch und eine Fülle an Diabolo-Schalen. Alle suchen sich einen Platz für den eigenen Auftritt. Für kurze Zeit werden sie lebendig, wie von Geisterhand. Und damit beginnt ein zirzensisch-dadaistischer Parcours, den zwei Jongleure via Schnursysteme in Gang halten. Alles dreht, wackelt, tanzt, schwingt – und manchmal lärmt es auch. Zwischen Kunstinstallation und Performance findet das Publikum dabei einen Weg von Aktion zu Aktion, von Ort zu Ort, und folgt dem Geschehen aus der Nähe oder der Distanz.
Roman Müller hat in seiner aktiven Zeit als Diabolo-Virtuose die Jonglage revolutioniert. 2015 gründete er das Festival cirqu’ in Aarau und entwickelte es in wenigen Jahren zu einem international anerkannten Treffpunkt für aktuelle Zirkuskunst. Jörg Müller bewegt sich im Raum zwischen Zirkus, Tanz, Performance und Musik – ob als Solist oder in einer Gruppe agiert er als Grenzgänger weitab vom Mainstream. Mit ihrer ersten gemeinsamen Arbeit „OI+IO“ unter dem Namen Müller&Müller richten sie den Fokus auf die Bewegung und Dynamik der Objekte, die somit zu den zentralen Akteuren der Performance werden.
Unterstützt von Aargauer Kuratorium, Ernst Göhner Stiftung
Dank an Jean-Charles Herrmann (Les Migrateurs), Martine Linaer (Dommelhof – Theater op de Markt), Bernd Belschner, Stefan Schönfeld (ATOLL Festival – Tollhaus Karlsruhe), Stefan Hort (Le Spot Sion), Peter-Jakob Kelting (Bühne Aarau), Ville Walo, Maksim Komaro (5-3-1 Festival Helsinki)
Konzept, Performance, Projektleitung Roman Müller Konzept, Performance Jörg Müller Licht Edith Szabo Technische Leitung Nicolaus Barraud Organisation, Tourmanagement Ute Classen Administration Madlaina Bundi (cirqu’Aarau)
Foto Bernadette Fink | Luca Schaffner
Mit freundlicher Unterstützung Waschhaus Potsdam
Gefördert von Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia