Verstummen
Performance Lab Sofia
Sofia/Bulgarien
Bewegungstheater in bulgarischer Sprache mit deutscher Übersetzung
Gruppe
Obwohl das Performance Lab Sofia noch eine sehr junge Gruppe ist, zählt es bereits zu den renommiertesten Tanztheatern Süd-Ost-Europas. So wurde die 2005 auf der Grundlage des Dramas „Bernarda Albas Haus“ von G.F. Lorca entstandene Inszenierung mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. In ihrer jüngsten Arbeit setzt die Choreografin und Gründerin der Gruppe Elena Panayotova die Suche nach einer eigenständigen Bühnensprache, die Schauspiel, physische Präsenz und Tanz verbindet, erfolgreich fort. Mit ihrem Gastspiel beim diesjährigen UNIDRAM-Festival wird die Kompanie erstmals eine Produktion in Deutschland zeigen.
Stück
Leere Bühne. Scharfe Lichtkegel grenzen fünf Frauenfiguren ab, lakonisch und elegant; Körper im Sicht- und Unsichtbaren, zwischen Realität und Fiktion. Ihre Innenwelten sind räumliche Beziehungen. Verstummen ist inspiriert von Ingmar Bergmans Filmklassiker "Persona", in dem die junge Krankenschwester Alma erleben muss, wie sie allmählich ihre Persönlichkeit an ihre Patientin Elisabeth, die Schauspielerin ist und die sich weigert zu sprechen, verliert. Die bulgarische Presse feierte die Kombination aus starker physischer Präsenz mit Elementen des klassischen Schauspiels als „eine der stärksten weiblichen Inszenierungen der letzten Theatersaison in Sofia.“
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Regie: Elena Panayotova
Darsteller: Veronika Petrova, Antoaneta Petrova, Darina Paraskova, Desislava Hristova und Ana Vulcheva
Licht & Kostüme: Juliana Voykova
Ton: Emilian Gatzov
Wann: So., 01. November 2009, 20:00 Uhr
Wo: T-Werk, Schiffbauergasse 4E
Dauer: 70 Minuten
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» Publikumsgespräch nach der Aufführung
Gefördert von New Bulgarian University, Ministry of Culture und ‘Etude’ Foundation (Sofia)