Der Theaterautomat
PRAGMATA
Deutschland
Automatisches Miniaturtheater für eine Person, jeweils 10 Minuten für einen Zuschauer von 18.00 bis 22.00 Uhr, in deutscher oder englischer Sprache
In einer Miniaturbühne: ein Kopf, ein Kasten und ein sprechendes Metallauge. Objekte mit eigenem Willen: Scheren, Messer und Magneten. Dazu eine Fräse, tanzende Kugeln, flüchtige Klänge und suchende Lichter, alles gelenkt von einem allumfassenden Algorithmus. „Der Theaterautomat“ kombiniert mechanisches Theater mit digitalem Objekttheater. Jeweils nur eine Person setzt alles in Gang und verbringt zehn Minuten jenseits der Realität in einer Umgebung aus Maschinen, Automaten und Apparaturen. Inmitten digitaler Allmächtigkeit und ihrer scheinbaren Unkontrollierbarkeit wird seine Rolle als autonomes Wesen dabei neu definiert.
PRAGMATA wurde im Jahr 2015 von der bildenden Künstlerin Angelina Kartsaki und dem Klangkünstler Sebastian Schlemminger gegründet. Ihr Ansatz ist es, Objekten ein neues oder anderes Leben einzuhauchen. Mit dem Theaterautomaten entwickelte das Kollektiv seine erste größere Produktion. Die allein von einem Computeralgorithmus gelenkte Vorstellung für eine Person erzählt mit belebten Objekten, Klängen und Lichtern von dem alltäglichen Zusammenleben mit Maschinen und Computern.
Konzept, Realisierung: Angelina Kartsaki, Sebastian Schlemminger · Stimmen: Norman Grotegut, Angelina Kartsaki, Felix Koch, Manuela Neudegger · Foto: Richard Rocholl
Mit freundlicher Unterstützung des museum FLUXUS+ Potsdam
Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder
Eine Koproduktion mit SCHAUBUDE BERLIN
Unterstützt vom Bezirksamt Pankow