Oh Magic
Simon Mayer
Österreich/Belgien
Musiktheater, 60 Min , nonverbal
„Oh Magic“ beschwört die Herkunft des Theaters und Tanzes aus dem Ritual. Wie von Zauberhand bewegen sich Klaviertasten, Schlagzeugbecken, Live-Elektronik oder ein Mikrofon unter den Anweisungen eines Zeremonienmeisters, dessen „abrakadabratische Combo“ die Geister der technologischen Ära anruft. Robotik, Performance, Tanz, Musik, Gesang, Sound und visuelle Kunst münden in ein Gesamtkunstwerk voller tranceartiger Ekstase. „Oh Magic“ thematisiert aber auch unsere zweischneidige Beziehung zu neuen Technologien mittels einer spirituellen Körperzustandsanalyse, die dem Publikum teils betörende, teils verstörende Bilder schenkt.
Simon Mayer, Performer, Tänzer, Choreograph und Musiker, studierte an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper, den Performing Arts Research and Training Studios (P.A.R.T.S.) in Brüssel und war Mitglied des Wiener Staatsballetts. 2009 gründete Simon Mayer als Sänger, Gitarrist und Songwriter seine Band „Rising Halfmoon”. Als Tänzer, Choreograph und Musiker war er unter anderem in Produktionen von Anne Teresa De Keersmaeker/Rosas („The Song“), Wim Vandekeybus („Frisking“) und Zita Swoon zu sehen. Sein choreographisches Repertoire beinhaltet Solos, Duos und Gruppenstücke, die international präsentiert werden. 2017 erhielt er den „outstanding artist award“ des Bundeskanzleramts Österreich.
Kompografie, Konzept, Darsteller: Simon Mayer · Co-Kreation, Darsteller: Clara Frühstück, Patric Redl, Tobias Leibetseder, Manuel Wagner · Sounddesign: Tobias Leibetseder · Roboterbedienung: Manuel Wagner · Kostüme: Andrea Simeon · Lichtdesign: Heinz Kasper · Technischer Leiter, Operator: Jan Maria Lukas · Roboterelektronik, -technik, -programmierung: Dominik Strzelec · Ton: Lukas Froschauer, Rene "Ringo" Grömer · Dramaturgie: Robert Steijn · Recherche, anthropologische Beratung: Justine François, Manuel Wagner · Produktion: Hiros, Kopf Hoch (Sophie Schmeiser, Anna Erb) · Foto: Wolf Silveri
Warnhinweis: Während der Vorstellung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.
Mit freundlicher Unterstützung der fabrik Potsdam und Bösendorfer
Koproduktion mit steirischer herbst, Kunstenfestivaldesarts, Noorderzon Performing Arts Festival, Gessnerallee, Teaterhuset Avant Garden, brut Wien, Centrale Fies, Kunstenwerkplaats Pianofabriek with GC De kroon
Mit Unterstützung von Vlaamse Overheid, Kulturabteilung der Stadt Wien, Bundeskanzleramt Österreich, Österreichisches Kulturforum Brüssel
In Kooperation mit Tanzquartier Wien, D.ID Dance Identity, SPIEL, Klavierhaus A. Förstl
Dank an Julian Rubisch, Frans Poelstra, Wim Muyllaert, Jason Zieglmaier, Viktor Delev, Jürgen Ropp, Arbeitsplatz Wien
Ko-produziert von NXTSTP, unterstützt durch das Kulturprogramm der Europäischen Union