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Minako Seki (Berlin/Deutschland)

Minako Seki, geboren in Tomitsu/ Nagasaki, begegnet dem modernen, japanischen Theater zuerst 1983-85 beim Schauspielensemble KSEC in Nagoya/Japan. Sie tanzte in Tokio bei der Butoh-Dance-Company "DanceLoveMachine", mit der sie 1986 nach Europa kam. Sie bleibt in Berlin und ist 1987 Mitbegründerin von "tatoeba-Theatre Danse Grotesque" dem ersten japanisch-deutsches Butohensemble.
Minako Seki vertieft den Stil von "tatoeba" in über 50 Inszenierungen als Tänzerin, Choreographin und Regisseurin und erfährt damit auf einer Vielzahl von Festivals internationale Anerkennung.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sie sich in einer intensiven Lehrtätigkeit (u.a. in der Tanzfabrik/Berlin; beim "teatret cantabile 2" in Dänemark und an der "Akademie for Figurtheater/Norwegen"). Zuletzt gab sie Workshops in Santiago de Chile, Frankfurt/ Main, Berlin und Antwerpen.
Mit ihren jüngsten Inszenierungen "Ex Oriente Lux" und "Schicht" entwickelte Minako Seki in der Zusammenarbeit mit dem Lichtkünstler Gustav Gisiger und dem Musiker Zam Johnson eine einzigartige Bühnenästhetik. Fragen menschlicher Wahrnehmung, das Wechselspiel von Phantasie und Realität bildeten den Ausgangspunkt für eine kunst- und kulturübergreifende Bildersprache, die von Minako Sekis ausdrucksstarkem Tanz ebenso geprägt ist, wie von der Ästhetik der surreal anmutenden Objekte und Projektionen.


»Ex Oriente Lux«
Bildertheater

Bin ich wach oder träume ich? Märchenhaft-grotesk, schwankend und zerbrechlich sind die Welten in dieser Guckkastenbühne. Das Theater als Zauberbilderrahmen, aus dem Doppelgängerinnen und menschliche Marionetten in seltsamen Kleidern fallen; oder merkwürdige, schwebende, drehende Objekte, voller visueller, akustischer und intellektueller Täuschungen und Irritationen. Ein poetisches Spiel mit Assoziationen, die jeder kennt, die jedoch im nächsten Augenblick unverhofft ihre Richtung ändern. Ein Theater, wo Licht, Farben und Bilder leichtfüßig miteinander tanzen und das die Frage provoziert, ob diese Welt hier nicht die wahre sei und wir nur in deren Schatten leben?

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Regie: Minako Seki
Darsteller: Elwira Niewiera, Minako Seki
Lichtmalerei und Skulptur: Gustav Gisiger
Live-Musik und Komposition: Zam Johnson
Wann: Fr., 07. Juni, 19.30 Uhr; Sa., 08. Juni, 20.00 Uhr
Wo: Waldschloss
Dauer: ca. 60 Minuten
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Mehr Informationen unter
 
www.minakoseki.com
 
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