|
Pamela Dürr & Ensemble (Bern/Schweiz; Berlin/Deutschland)
„Macbett“
Schauspiel von Eugène Ionesco
Gruppe
Für ihre zweite Regiearbeit hat die junge Regisseurin Pamela Dürr Schweizer und deutsche Schauspieler um sich gesammelt, die zum ersten Male in dieser Konstellation arbeiten.
Stück
Lady Duncan hat einen Winkzwang, Duncan selbst wirbelt den eigenen rhetorischen Pirouetten hinterher und lässt donnernd Kanonenkugeln über die leere Bühne rollen. „Macbett“ ist Ionescos Parodie auf Shakespeares dunkles Macht- und Morddrama; ein ausgelassener Totentanz der Antihelden, die sich abarbeiten im Schlachtgetümmel an Intrigen, Verschwörungen und Hinrichtungsspektakeln. Leere Versprechungen aller Orten jedenfalls. Gespielt wird im Geschlechtertausch, mit bleichen Gesichtern und langen Kunstwimpern, aber mit Intensität, Lebendigkeit, Humor und Eleganz - Schauspielertheater im besten Sinne. Düster zwar sind die Aussichten für die Welt, solange Ionescos Sarkasmus solche Brisanz behält, doch heiter fürs Theater allemal.
- - - - - - - - - - - - -
Regie: Pamela Dürr
Darsteller: Yangzom Brauen, Mark Fischer, Markus Mathis, Sanne Schnapp, Fanny Staffa, Isabelle Stoffel
Wann: So., 13. Juni, 20.00 Uhr
Wo: T-Werk
Dauer: 60 Minuten
- - - - - - - - - - - - -
|
|
|
|
|
|
|
