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Lange Nacht der Experimente
Stine Hertel & Daniel Franz (Gießen, Hamburg/Deutschland)
„Keiner ist böse und keiner ist gut“
szenisches Hörspiel nach R. W. Fassbinder
Gruppe Stine Hertel und Daniel Franz studieren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen. Nach verschiedenen Assistenzen für Regie, Bühnenbild und Produktion am Theater und beim Film entwickeln sie nun eigene Projekte. Das szenische Hörspiel „Keiner ist böse und keiner ist gut“ ist ihr zweites gemeinsames Vorhaben, das zusammen mit Tom Hanke von der Bauhaus Universität Weimar realisiert wurde.
Stück
Fassbinders Stück wählt als Ausgangspunkt problematische Konstellationen gesellschaftlichen Miteinanders und entwickelt daraus eine Utopie. Um diese zu fassen, wird eine theatralische Klanginstallation in Gang gesetzt, die an einen in Trance versetzten, extrem verlangsamten Flipperautomaten mit Stimmen, Musik und Geräuschen erinnert; angetrieben durch ein schwebendes Kraftstoffgemisch aus Bild und Sprache und angereichert um gesellschaftstheoretische Konzepte von Luhmann bis Foucault.
Koproduktion mit Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar, der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen.
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Regie: Daniel Franz & Stine Hertel
Video: Tom Hanke
Sprecher: Heiner Stadelmann, Martin Butzke, Max Landgrebe, Dörte Dreger, Anne Nelke, Sandra Strauch, Puneh Henning, Martin Wolf, Tomasz Stompor, Rainer Dohmke
Musik: Hannes Wehrhan
Wann: Mi., 05. November 2008, 18.00 + 20.00 Uhr
Wo: Waschhaus Schiffbauergasse 6
Dauer: 45 Minuten
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In Kooperation mit
Mit freundlicher Unterstützung
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